Hypnotherapie (Hypnose)

Hypnose hat als therapeutisches Verfahren eine lange Tradition. Seit Jahrtausenden sind Suggestion und Trancerituale wichtige Bestandteile von Heilungsprozessen. In der Psychotherapie finden sie Anwendung, um eingefahrene, durch den Willen gesteuerte und sich als wenig hilfreich erwiesene Lösungswege aufzubrechen und neue kreative Ansätze zu finden.

Der Trancezustand wird als eine tiefe Entspannung erlebt. Innere Bilder und Gefühle rücken in den Vordergrund und werden intensiv und lebhaft wahrgenommen. Suggestionen, die dem wachen Verstand als unsinnig oder nicht durchführbar erscheinen, werden in der Trance leichter angenommen und können für Heilungsprozesse genutzt werden.

Direkte und indirekte Suggestionen öffnen den Zugang zu eigenen im Verborgenen liegenden oder verschütteten Fähigkeiten und Ressourcen. Unbewusste Potenziale werden in das Bewusstsein transferiert und nutzbar gemacht. Dabei ist jede Suggestion von außen auch eine Selbstsuggestion. Auch im Trancezustand nimmt der Organismus nur solche Suggestionen an, welche er selber verantworten und als positiv bewerten kann. Der Therapeut macht letztendlich nur Angebote, denen der Patient im Wachzustand keine weitere Beachtung zukommen lassen würde.

Probieren Sie es einmal aus. Sie werden sehen, dass Ihr Unbewußtes Vieles mit Humor nehmen kann:

  • Eine Lösung hatte ich, aber sie passte nicht zum Problem!
  • Ich habe so einen Durst, dass ich vor Hunger ganz müde bin.
  • Auch Zwerge haben klein angefangen.
  • Es muss im Leben doch mehr als alles geben!

(aus der Privatsammlung von Bernhard Trenkle, MEG)

Zuletzt aktualisiert am 19.03.2024